
„Einer spinnt
immer"
Verrückte Posse
in drei Akten
von Wilfried Reinehr
mit:
Sonja Zirkelbach, Mariella Binder, Markus
Heil, Gerold Dietrich, Klaus Bachert, Tanja Maier, Dominik Störk, Manfred
Schwarz, Jürgen Bachert, Christa Wolf, Silke Hoffmann, Brigitte Notheis
(Regie), Annemarie Hofheinz (Maske)
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Inhalt:
Otto Ofenloch, ein vermögender Privatier,
möchte unbedingt einmal eine Irrenanstalt von innen kennenlernen. Sein Neffe
ist in die Nichte einer Pensionsbesitzerin verliebt und schwindelt ihm vor,
die Pension Ballermann sei eine solche private Heilanstalt. Der
Hintergedanke: Ofenloch soll der angeschlagenen Pension finanziell unter die
Arme greifen.
Die Gäste der Pension, ein Major (allerdings nur bei der Heilsarmee) ein
weitgereister Abenteurer, eine allzu neugierige Schriftstellerin, ein
Möchtegernschauspieler mit fatalem Sprachfehler, ein sympathischer junger
Mann und zwei mannstolle Weibsleute, sie alle machen ihm dann schwer zu
schaffen.
Es ist zum Brüllen, was Otto Ofenloch alles mit den harmlosen Gästen erlebt,
da er aber alle für Irre hält, geht er stehts auf ihre Wünsche und Absichten
ein. Mit dem Major will er sich bereitwillig duellieren, den Weltreisenden
will er auf die Löwenjagd begleiten, der Schriftstellerin erzählt er eine
haarsträubende Lebensgeschichte, den Schauspieler will er protegieren und
die Weibsleute wollen geheiratet werden.
Im Glauben, die Irren seien alle gut verwahrt, denkt er natürlich nicht
daran, seine Versprechen einzulösen. Um sie endgültig loszuwerden, heiratet
er sogar die Pensionsbesitzerin, löst damit deren finanziellen Probleme und
glaubt nach Schließung der Pension jetzt endgültig alle Verfolger los zu
sein.
Aber erstens kommt es anders und zweitens…. Die vermeintlich Irren sind ja
alle normal und sie haben die Versprechungen ernst genommen. In den
beschaulichen Lebensabend mit der ehemaligen Pensionsbesitzerin platzen sie
schließlich unangemeldet herein, um Ofenloch an seine Versprechen zu
erinnern. Noch einmal geht es turbulent zu.
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